automatisches Zarafa-Backup

Wie sichert man einfach und täglich seinen Zarafa Email Server?

Auf einem 2ten PC (24/7 Sever) läuft der Dienst BackupPc und sichert das Dateisystem. Dank Rsync-Transfer-Verfahren geht dies selbst über eine normale DSL 16.000er Verbindung, solange täglich neu entstehende Datenmenge nicht allzusehr ausufert.

Damit ist dann das Dateisystem gesichert. Im Dateisystem liegen die Anänge der Emails sowie natürlich die Konfiguration von Zarafa, Postfix, etc. Auf die Details der BackupPC konfiguration gehe ich evtl mal an anderer Stelle ein. Um aber auch die MySQL-Datenbank der Emails mit zu sichern, bedarf es vor der DaSi eines SQLDumps. Dies erledingt folgendes Script.

/home/username/scripts/zarafadump.sh:

#!/bin/bash
mysqluser=“<euer Benutzername>“
mysqlpw=“<euer Passwort>“
starttime=$(date +%F-%H:%M:%S)
backupdir=/home/username/backup
logfile=log.txt
echo „“ >> „$backupdir/$logfile“
echo „#######################################“ >> „$backupdir/$logfile“
echo „Backup der Zarafa Datenbak startet am $starttime“ >> „$backupdir/$logfile“
#Letztes gutes Dump Sichern
mv „$backupdir“/fulldump.sql.gz „$backupdir“/fulldump.old-$starttime.sql.gz
#mysqldump an gzip pipen und abspeichern
# /usr/bin/mysqldump –single-transaction zarafa |gzip -f > /backup/fulldump.sql.gz
# if /usr/bin/mysqldump –single-transaction -p“$mysqlpw“ -u $mysqluser zarafa > „$backupdir“/fulldump.sql.gz
/usr/bin/mysqldump –single-transaction -p“$mysqlpw“ -u $mysqluser zarafa | gzip -f –rsyncable > „$backupdir“/fulldump.sql.gz
#echo $?
if [ $? = 0 ]
#wenn kein error, dann
then
#gesichertess letztes dump auf ablagestapel
mv „$backupdir“/fulldump.old-$starttime.sql.gz „$backupdir“/fulldump.old.sql.gz
#beenden mit code 0
stoptime=$(date +%F-%H:%M:%S)
echo „Backup ohne Fehler beendet am $stoptime“ >> „$backupdir/$logfile“
#falls errors
else
stoptime=$(date +%F-%H:%M:%S)
echo „Backup mit Fehlern abgebrochen am $stoptime“ >> „$backupdir/$logfile“
#teilweise existierendes dump speichern
mv „$backupdir“/fulldump.sql.gz „$backupdir“/unfinished-$starttime.sql.gz.
echo „Unfertiges Backup gesichert unter „$backupdir/unfinished-$starttime.sql.gz.““ >> „$backupdir/$logfile“
#beenden mit code 1
exit 1
fi
exit 0

 

Dieses Script wird aufgerufen von BackupPc auf Server Perquod mittels DumpPreUserCommand Override:

$sshPath -p <SSH-Port> -q -x -l <username> $host /home/username/scripts/zarafadump.sh

Das Pipen an Gzip reduziert die Datenmenge auf ca. ein Viertel und mit dem Zusatz –rsyncable bleibt es auch gut zu transferieren.

Firefox für Zarafa Webaccess optimieren

  • Zum einen gibt es von Zarafa eine Erweiterung für Firefox, welche es erlaubt, einfach Dateien per Drag&Drop im Webaccess als Anhang zu Emails hinzu zu fügen. Damit ist es sehr komfortabel, mehrere Bilder o.ä. als Anhang zu versenden, da man sich nicht mehrmals durchs Menü hangeln muss, sondern in einem Rutsch per Drag&Drop die Sache erledigen kann.
    Die Erweiterung bekommt ihr hier: https://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/13574/
    Die Installation verläuft aus Firefox heraus einfach und weitestgehend selbsterklärend, einfach den Button „Add to Firefox klicken“. Siehe auch den Artikel Firefox absichern, dort wird die Installation von Erweiterungen noch etwas genauer beschrieben.
  • Im Zarafa Webaccess gibt es ein Menü, welches sich auf einen Rechts-Klick der Maus hin öffnet. Gleichzeitig wird per Rechtsklick aber auch das Firefox-Seiten-Menü sichtbar, sodass sich diese beiden Menüs überlappen und man mit dem Zarafa Menü nicht arbeiten kann. Zwar kann man im Einzelfall mittels Esc-Taste das Firefox-Menü verschwinden lassen, aber dies ist auf Dauer mühsam.
    Angenehmer ist es, Zarafa zu erlauben, das Firefox Menü für die eigene Seite zu deaktivieren. Dies geschieht wie folgt:

    • Windows: Menü Extras -> Einstellungen
    • Linux: Menü Bearbeiten -> Einstellungen
    • im neuen Fenster obigen Reiter Inhalt auswählen
    • dort in der Zeile „Javascript aktivieren“ sollte der Haken ohnehin gesetzt sein und unter „Erweitert“ rechts in der gleichen Zeile sollte „Das Kontextmenü deaktivieren oder Ersetzten“ mit einem Haken versehen werdenWebaccess Config

Früher habe ich eher dazu geraten, Javascript keinen Zugriff auf das Kontext-Menü zu geben, da früher viele Webseiten darüber versuchten, Unfug zu treiben wie z.B. das Speichern oder Drucken einer Seite zu verbieten. Heute kommt das aber kaum noch vor, die Spitzbuben nutzen lieber Flash oder dergleichen –  man kann diese Funktion also ohne Bedenken einschalten.